Ich streame seit Oktober 2020 auf der Plattform Twitch und kann mit vollem Stolz sagen, dass ich es trotz dem Social-Media-Wahnsinn irgendwie überlebt habe lol
Ich studiere seit Juli 2022 "Angewandte Psychologie" an einer Fernuni. Das Studium ist ein Teilzeit Studium damit ich nebenbei mit euch die Welt bereisen kann :)
halo isch binn widzelig (manchmal)
Hi du da! :)
Mein Name ist Sarah. Ich bin 24 Jahre alt und seit Ende 2020 aktiv auf Social Media unterwegs. Angefangen habe ich zu Corona-Zeiten, als mein Studium einen sehr düsteren Schatten über mein Leben gelegt hat und ich eine Abwechslung gebraucht habe.
Es begann mit TikToks; später habe ich mich jedoch auf das Livestreaming fokussiert.
Ich habe schnell gemerkt, dass die Offenheit des Internets mich aufblühen lässt. Endlich hatte ich einen Ort, an dem ich gehört werde und meinen Horizont erweitern kann. Ich erkannte Dinge, die mir vorher nie aufgefallen sind, und wagte den Schritt in ein neues Studium und in die Selbstständigkeit.
Jetzt studiere ich angewandte Psychologie, bin endlich aus der winzigen Stadt ausgezogen, in der jeder jeden kennt, und bin seit 4 Jahren selbstständig mit meinem Hobby 🥰
Das hört sich an wie so ein blöder „Komm-in-die-Gruppe“-Text xD
Naja, auf jeden Fall war ich immer eine totale Stubenhockerin.
Auf eine Party eingeladen? – Nein, sorry, ich kann nicht.
Spontan was unternehmen? – Ewww, nein.
Hobbys? – Zocken, Gammeln, Schlafen.
Durch das Streamen habe ich allerdings eine Leidenschaft dafür entwickelt, die Welt zu entdecken und endlich Länder zu bereisen, von denen ich nur hätte träumen können.
Trotz der ganzen Erneuerungen in meinem Leben werde ich manchmal überrollt von Gefühlen wie Angst, Unsicherheit und dem Drang, es anderen irgendwie gerecht zu machen. Ich glaube aber, dass diese Gefühle normal sind, wenn es so eine starke Umstellung im Lebensstil gibt. Ich versuche stets, eine gute Balance zwischen Horizonterweiterung und Entspannungsphasen zu finden.
Denn mein schlimmster Albtraum im Leben wäre, dass all das, was ich mir in den letzten Jahren aufgebaut habe, zerbricht – nur weil ich unachtsam mit mir selbst bin. Ich schulde niemandem etwas. Und wenn ich eine mentale Pause brauche, um dieses schnelle Leben zu verarbeiten, dann nehme ich mir auch diese Pause :)
Ich schulde niemandem etwas – weder Zuschauern, Freunden, Familie noch sonst wem. Am Ende zählt, wie ich allein auf mein Leben zurückblicke :)
Um diese Art des Denkens zu entwickeln, habe ich sehr lange gebraucht, und ich bin jedem dankbar, der mir bis hierher geholfen hat. Auf weitere schöne Momente ❤️